Der bessere Supermarkt.
Der Bio- und Unverpacktladen Ohne Gedöns ist vor sieben Jahren von Pemmy und Maren eröffnet worden. Zusammen mit ihrem tollen Team stehen sie seither mit Leidenschaft hinter dem Tresen und versuchen, die Welt in den Walddörfern ein bisschen besser zu machen. Für den Einzelhandel insgesamt, aber für die Biobranche und die Unverpacktläden insbesondere waren die letzten Jahre eine Herausforderung.
Große Gewinner sind die Discounter und der Online-Handel. Kleine inhabergeführte Läden haben es generell schwer, neben der großen Konkurrenz zu bestehen, gleichzeitig wird jedoch in den kleinen Läden besonders auf Aspekte wie Qualität, Wertschätzung entlang der Lieferkette und faire Arbeitsbedingungen geachtet.
Diese Situation, verbunden mit den veränderten Einkaufsgewohnheiten der Kunden, dem Anspruch an das Marketing (z.B. Professionalisierung der sozialen Medien) und anderen Dingen machen es unmöglich, den Laden nur zu zweit zu führen, ohne Einbußen an Qualität und Kundenservice hinnehmen zu müssen. Aus diesem Grund haben Pemmy und Maren sich entschieden, den Laden an eine Genossenschaft abzugeben. So kann die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt werden und mehr neue Projekte können umgesetzt werden. Außerdem hoffen wir, so eine intensivere Verbundenheit der Mitglieder mit dem Laden zu schaffen, sodass sie häufiger dort einkaufen und Familie, Freunde und Bekannte mitbringen und werben.
Um erfolgreich zu sein, wird gerade in der Anfangszeit das Engagement von Mitgliedern nötig sein. Dies ist aber keine Verpflichtung.
Ja, das ist natürlich möglich. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Jahre. Diese vergleichsweise lange Frist ist erforderlich, damit die Genossenschaft planen kann. Denn bei der Kündigung erhält das Mitglied den Kaufpreis der Genossenschaftsanteile zurück. Die Bereitstellung der Liquidität dafür benötigt ggf. Zeit.
Grundsätzlich haftet die Genossenschaft, und damit jedes Mitglied, bis zur Höhe der Kaufpreise aller Genossenschaftsanteile. Es gibt keine sogenannte "Nachschussverpflichtung".
Im Falle einer Insolvenz erhalten die Mitglieder aus der verfügbaren Insolvenzmasse anteilig ihre Kaufpreise zurück. Der maximale Schaden einer Insolvenz für ein Mitglied ist also der Verlust des Kaufpreises der Genossenschaftsanteile.
Da der Laden seit 7 Jahren erfolgreich betrieben wird, eine der Gründerinnen die Übergangsphase als Geschäftsführerin begleitet und die Erfahrung der anderen Gründerin weiter verfügbar bleibt, ist eine Insolvenz mit Verlust des eingesetzten Kapitals unwahrscheinlich. Die Mitglieder werden regelmäßig (mehrmals im Jahr) über den Geschäftsverlauf informiert.
Wenn nach den nötigen weiteren gesellschafts- und steuerrechtlichen Schritten die Genossenschaft wirtschaftlich handlungsfähig ist, wird sie der bestehenden GmbH den Laden und Warenbestand abkaufen und diesen damit verantwortlich führen.
Die Gründerin Maren Schöning wird als Geschäftsführerin der Genossenschaft das Tagesgeschäft des Ladens verantworten. Sie wird dabei unterstützt vom Vorstand, weiteren besonders aktiven Mitgliedern des Gründungsteams sowie von Mitgliedern, die aktiv im Laden oder bei Veranstaltungen "Hand anlegen" wollen. Das bedeutet, den Betrieb des Ladens aktiv zu unterstützen.
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